Weiterbildung Pranayama und Pratyahara Über die Arbeit mit dem Atem zum Rückzug der nach Außen gerichteten Sinne

Yoga ist das „Zur-Ruhe-kommen-der-Gedankenwellen“, wie es Patanjali beschreibt. Über unsere Sinne werden wir ununterbrochen mit vielen Reizen stimuliert. Unser Geist ist unruhig und kann oft nicht klar erkennen, was wirklich wesentlich für uns ist. Unser Atem spiegelt sehr genau unsere geistige und emotionale Verfassung wider: Wenn wir uns erschrecken, „bleibt uns die Luft weg“ oder „stockt uns der Atem“ – bei Anspannung heißt es „Atme erst einmal tief durch“ oder wenn wir ausdauernd sind, haben wir „einen langen Atem“! Ein vollständiger, ruhiger, langer, entspannter Atem bringt mit dem Sauerstoff auch Lebensenergie („prana“  im Yoga genannt) in jede Zelle unseres Körpers. Yoga hat diese Zusammenhänge schon vor langer Zeit erkannt und es entstanden zu den Körperübungen (asanas) Atemtechniken, um den Atem zu verlängern, auszudehnen und zu lenken (pranayama) – und so den Menschen optimal mit Lebenskraft zu versorgen und den Geist zu beruhigen. Mit Hilfe von Asana-Praxis, Karanas im Fluss mit dem Atem, verschiedenen Pranayama Übungen und Achtsamkeitsmeditation lenken wir die Sinne von außen nach innen. Dieses hilft, den Geist zu beruhigen und konzentrieren. So nehmen wir die Dinge klarer wahr und lernen uns selbst besser zu verstehen. 

Zielgruppe

Yoga-Lehrer/-in (auch in Ausbildung), fortgeschrittene Yoga-Übende